Über Kashitu

Sambia – ehemals Nordrhodesien – ist ein Binnen­staat im südlichen Afrika. Die unberührte Natur, das ausgedehnte Hochland, die Tiere, der Sambesi und die Viktoriafälle machen Sambia zu dem Afrika.

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Trotz seines großen Reichtums an Boden­schätzen, vor allem im sogenannten Kupfergürtel im Norden, zählt es zu den ärmsten Ländern der Welt. Amts­sprache ist Englisch. Sambia hat ca. 17,9 Mio. Ein­wohner, mehr als 50% ist unter 20 Jahrenalt, nur 2,5 % sind älter als 65 Jahre. Die Säuglings­sterblichkeit liegt bei 6,1% (in Deutschland bei 0,3%). Nur 43 % der Geburten können medizin­isch betreut werden. Eine sehr hohe HIV-Infektions­rate senkt die Lebenserwartung. Fast 20% der Kinder haben keine Eltern meht. 96% der Bevölkerung sind Christen. Die Alphabetisierungsrate liegt bei durchschnittlich 64%, aber vor allem in den ländlichen Regionen ist sie wesentlich niedriger, hier mangelt es an Bildung und Chancen für die Heranwachsenden.

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Kashitu – liegt im Norden Sambias, ca. 200 km nördlich der Hauptstadt Lusaka, ein Gebiet in der sogenannten Rual Area mit  etwa 30 km im Durchmesser, dünn besiedelt mit ca. 8000 Menschen.

Zentraler Punkt von Kashitu/Renato ist eine alte Eisenbahnstation, an der die Züge der ein­gleisigen Nord-Süd-Verbindung ausweichen können. Strom und Zugang zu sauberem Wasser sind nur sehr bedingt an einzelnen Stellen ver­füg­bar.

Das Mobilfunknetz ist schwach aus­ge­prägt. Transporte werden über­wiegend zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Ochsenkarren durchgeführt.                                                                                                                                                                                                                                                .

20160410_124912Die New Renato Community Society wurde 1990 als eine Selbsthilfeorganisation der örtlichen Bauern gegründet. Sie nimmt seitdem mangels effektiver Staats­strukturen quasi hoheitliche Aufgaben lokal war und kümmert sich insbesondere um Landwirtschaft, Ausbildung und Schulen, medizinische Basisversorgung, Jugend und Förderung der Mädchen, Brunnen, Elektrizität, Infrastruktur, u.v.m. in der Region.  Die Organisation arbeitet eng mit der katholischen Gemeinde „Christ The King“ vor Ort zusammen. Die weit überwiegende Zahl der Mitarbeiter und Mitglieder arbeitet ehrenamtlich.